Am 09. April richtete der S.K.I.D. seit der letzten Meisterschaft im Jahre 2019 wieder ein großes Turnier in Form der internationalen Nachwuchsmeisterschaft sowie dem anschließend stattfindenden Nagai Cup aus. Als Ausrichter der Meisterschaft fungierte das Dojo Edo München.
Neben den deutschen Startern waren auch wieder unsere Freunde und Nachbarn aus Österreich und der Schweiz mit anwesend, und dieses Mal als viertes Land dabei: Italien.
Der Deutsche Bundestrainer Akio Nagai Shihan (9. Dan) begrüßte den Schweizer Bundestrainer Rikuta Koga Shihan (9. Dan) sowie den italienischen Bundestrainer Masaru Miura Shihan (9. Dan). Der leider viel zu früh verstorbene Norio Kawasoe als österreichischer Bundestrainer konnte dieses Mal auch nur wieder in Gedanken dabei sein, dafür aber mit vollem Stolz über seine Schützlinge.
Pünktlich mit der Beendigung der Corona Maßnahmen Anfang April in Bayern konnte das Turnier mit den Nachwuchskategorien beginnen. Bereits hier sahen alle Teilnehmer sowie Zuschauer wunderbare und spannende Darbietungen und Kämpfe.
Das österreichische Nachwuchsteam konnte hierbei die meisten Platzierungen für sich verbuchen, sodass der Sonderpokal als „Bester Verein“ wieder nach Österreich ging, ebenso wie der Pokal für den besten Nachwuchskämpfer. Der Pokal für die beste Kämpferin des Nachwuchsturniers ging an das Dojo Kashiwa Großenhain.
Beim anschließend stattfindenden internationalen Nagai Cup starteten die Erwachsenen in der Graduierung Braun- oder Schwarzgurt. Beachtlich waren die gezeigten Leistungen der jüngeren Generation, die blitzsaubere und vor allem schnelle Techniken sowohl in Kata als auch im Kumite dem Publikum präsentierten.
In der Kategorie der Herren Ü 40 Kata wurden ebenso tolle Leistungen gezeigt, und man beachte, dass sich Pablo aus der Schweiz mit Anfang 70 Jahren auch dem internationalen Turnier gestellt hat. Einen großen Respekt dafür!
Die besondere Auszeichnung in Form eines Wanderpokals für den besten Kämpfer des Nagai Cups ging dieses Mal nach Italien.
Mit Abschluss des Tages waren alle Anwesenden einhellig der Meinung, dass es endlich wieder Zeit wurde ein solch gemeinsames Event abzuhalten und genießen zu dürfen. Der SKI, auch über die deutschen Grenzen hinaus, ist und bleibt eine große Familie.