Akio Nagai Shihan

Wie alle nationalen S.K.I.-Verbände wird auch Deutschland von einem japanischen Instruktor geleitet.

S.K.I.D. Bundestrainer Akio Nagai Shihan
S.K.I.D. Bundestrainer Akio Nagai Shihan

Akio Nagai Shihan, 9. Dan, lebt seit 1965 in Deutschland und war somit einer der ersten japanischen Lehrer in der BRD. Er ist Gründungsmitglied der S.K.I. Federation und baut seit 1975 kontinuierlich den S.K.I.D. auf. Die Weiterverbreitung des Karate-Do an folgende Generationen betrachtet er als sein Lebenswerk. Geboren 1942 in Yamaguchi, Japan Absolvent der Takushoku Universität in Tokio. Seit 1965 in Deutschland als Karatelehrer tätig.

Einem altem Samuraigeschlecht entstammend fing der heutige Nationalcoach im Alter von 15 Jahre mit dem Studium des Karates an und trat drei Jahre später in die berühmte Takushoku Universität in Tokio ein. Dort wurde er in den folgenden Jahren zum Karate-Instruktor ausgebildet und gilt heute als einer der brillantesten Techniker der Gegenwart, der weit über die Grenzen von Deutschland und Japan bekannt ist.

Sein harter und direkter Stil kann mit der japanischen Lehrform „ikken hisatsu“, mit einem Schlag töten, verglichen werden. Seine schnellen, gradlinigen und direkten Kombinationen stellt er auf den zahlreichen nationalen Lehrgängen, die regelmäßig von Karatekas aus ganz Deutschland und aus Europa besucht werden, immer wieder unter Beweis.

Sein Training baut kontinuierlich auf den drei Säulen des Karates auf. Kihon, Kata und Kumite werden auf jedem Lehrgang und während seiner Trainingseinheiten intensiv geübt. Nach Auffassung von Shihan Nagai, kann man Karate nicht durch Bücher lesen erlernen, sondern nur durch beständiges, hartes Training.

Für seine Verdienste zur Förderung des Karates in Deutschland, wurde Nagai Shihan 2002 das Bundesverdienstkreuz durch den Bundespräsidenten Johannes Rau verliehen.

Im August 2016 verlieh Kanazawa Soke dem Cheftrainer und Gründer des deutschen Verbandes den 9. Dan.